Vier Leute in einem  Stuhlkreis in einer Kirche, einer spricht, die anderen hören zu.
Pfarrerin Dörte Vollmer (links) und ihr Kollege Courage Paemka (2. von links) mit zwei weiteren Gottesdienstteilnehmern.

Die Bergpredigt – das Grundgesetz des Reiches Gottes

Gottesdienst der Evangelischen Studierendengemeinde in der Christuskirche Detmold

Detmold. Die Evangelische Studierendengemeinde Detmold/Lemgo (ESG) lädt regelmäßig in die Christuskirche Detmold ein. Man trifft sich, isst gemeinsam und feiert Gottesdienst. „Experiment@17.15“ heißt das Gottesdienstformat, das einmal im Monat stattfindet. Jetzt war Courage Paemka, Jugendpfarrer der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche Ghana, dort zu Gast.

In kleiner, doch internationaler Runde saßen die Teilnehmenden im Chorraum zusammen. Pfarrerin Dörte Vollmer aus Lemgo führte stellvertretend für Studierendenpfarrer Maik Fleck durch die abendliche Feier. Salomon Adoono am Klavier gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

Pfarrer Courage Paemka hielt die Predigt. Er sprach über die Seligpreisungen, mit denen Jesus seine berühmte Bergpredigt eröffnet (Matthäus 5,3-10) Sie sind für Reverend Courage eine Art „Verfassung“ von Gottes neuer Welt. Der Jugendpfarrer aus Westafrika verglich die Seligpreisungen mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Hier gehe es um Menschenwürde, Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Freiheit von Religion, Meinung und Presse. In der Bergpredigt werden den Leidtragenden, den Sanftmütigen, den Barmherzigen, den Friedensstiftern oder den ungerecht Verfolgten Verheißungen gegeben, die für das Reich Gottes grundlegend sind. Pfarrer Courage rief dazu auf, sanftmütig und barmherzig zu sein und Frieden zu stiften.

Die Evangelisch-Presbyterianische Kirche Ghana ist mit der Lippischen Landeskirche seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden. Gegenseitige Besuche auf landeskirchlicher und auch auf Gemeindeebene füllen die Partnerschaft mit Leben.

Infos zur ESG Detmold/Lemgo gibt es auf www.esg-lippe.de